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Tornado in Harburg

 27.3.2006

Am 27 .3.06 saßen wir zu hause und ahnten
 nichts böses, auf einmal der Strom bei
uns aus viel. Wir gingen ins
Treppenhaus ,da waren schon viele Nachbarn
 versammelt.
Ein Nachbar der gerade aus Harburg nach
Hause  kann sagte uns
die ganze Stadt (ganz Harburg) sei dunkel.
Wir hörten dann im Radio was los war.
Wir konnten es gar nicht glauben
ein Tornado bei uns ?
Es war richtig Gespenstisch diese,

 Dunkelheit, das heulen der Feuerwehrsirenen.Alle Nachbarn versammelten sich im Treppenhaus, wir machten Kerzen an .Die halbe Nacht haben wir geredet.

 

Am nächsten Tag  in der Zeitung:

19 Uhr: Tornado tobt über Harburg

Unwetter: Zwei Tote und mehrere Verletzte - Hamburgs Süden um 23 Uhr noch ohne Strom. Hunderte Rettungskräfte die ganze Nacht im Einsatz. Vattenfall rechnet mit Stromausfall bis heute mittag. Dutzende Fernzüge fielen aus.

Von Andreas Dey


Ein Bild der Zerstörung: Völlig überraschend war gegen 18.30 Uhr eine Windhose über Harburg gefegt.

Ein Bild der Zerstörung: Völlig überraschend war gegen 18.30 Uhr eine Windhose über Harburg gefegt. Foto: DPA

Die Kranführer hatten keine Chance. Es war kurz nach 19 Uhr, als eine Windhose die vier Kräne auf der Großbaustelle der Firma H.C. Hagemann erfaßte. "Drei Kräne knickten ein wie Spielzeug", sagte Heiko Hornbacher, der die schreckliche Szene aus dem Hof seines Restaurants an der Schloßstraße beobachtete. Zwei Kranführer stürzten in ihren Kabinen zu Boden und starben noch am Unglücksort.

Der dritte Kranführer überlebte wie durch ein Wunder leicht verletzt. Doch er erlitt einen schweren Schock. Ein weiterer Bauarbeiter, der am Boden gestanden hatte, wurde von einem Teil eines fallenden Krans getroffen und erlitt schwere Verletzungen am Arm. Noch Stunden nach dem Unglück war die Szenerie gespenstisch: Alles rund um den Unfallort war dunkel, erhellt wurden die Straßen nur vom Licht der Feuerwehr und vom Blaulicht der Streifenwagen. Viele Arbeiter, die Glück gehabt hatten, waren auf der Baustelle geblieben - und verfolgten gebannt die Rettungsarbeiten, voller Angst, daß es weitere Opfer unter den Trümmern geben könnte.

Das Unwetter hatte völlig überraschend gegen 18.30 Uhr eingesetzt. In der ganzen Stadt goß es in Strömen, blitzte und donnerte es. Vor allem im Süden von Hamburg sorgte der Sturm für ein "totales Chaos", wie ein Feuerwehrsprecher sagte. Die Windhose zog über weite Teile von Harburg hinweg. Andreas Behn (42), Besitzer einer Kaffeerösterei: "Ich hatte gerade Gunther Gabriel auf seinem Hausboot besucht, da hörte ich ein ohrenbetäubendes Dröhnen, ein Geräusch wie aus einem Fön - nur hundertmal lauter", schildert er den Tornado. "Dann sah ich, wie ein Wellblechdach durch die Luft flog."

Eine Windhose entsteht laut Diplom-Meteorologe Manno Peters vom Seewetteramt, wenn in Gewittern Böen sich zu starken Wirbeln zusammenschließen. "Anschließend entlädt sich diese Energie auf einer kleinräumigen Fläche."

An mehreren Stellen in der Stadt schlugen Blitze ein, unter anderem in Stellwerke der Deutschen Bahn. "In den Stellwerken in Harburg, Altona und am Hauptbahnhof ging gar nichts mehr", sagte Bahn-Sprecher Ole Constantinescu. Alle Signale zeigten gleichzeitig Rot.

Um 20.17 Uhr war zwar das Stellwerk-Problem behoben, aber ein neues Problem aufgetaucht: Zwischen Harburg und Wilhelmsburg waren Teile eines Dachs auf eine Oberleitung gestürzt, sie funktionierte nicht mehr. Diese Leitung ist für den ganzen Fernverkehr nach Süden wichtig. Bis Redaktionsschluß fuhr keine einzige Bahn Richtung Süden.

In Moorwerder, Marmstorf und in den Vier- und Marschlanden wurden zahlreiche Häuser abgedeckt. Die Windhose soll, so die Feuerwehr, auch zahlreiche Hochspannungsleitungen zerrissen haben. Fakt ist: Große Teile von Hamburgs Süden waren bis in die Nacht ohne Strom. Auch das AK Harburg - doch zum Glück sprang dort schnell das Notstromaggregat ein.

Zum Teil fiel der Strom auch in anderen Stadtteilen aus. In der Innenstadt kam es zum Verkehrschaos. Wie lange die Stromausfälle dauern würden, war bis Redaktionsschluß noch unklar. Die Feuerwehr rechnete im schlimmsten Fall mit 24 Stunden. Die Polizei Harburg fuhr die ganze Nacht über verstärkt Streife, weil es zu Plünderungen gekommen war. In mehreren Geschäften wurden Schaufenster eingeschlagen.

erschienen am 28. März 2006

 

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